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Holen wir uns unseren Garten Eden wieder zurück!

Autorenbild: haendcheninhandhaendcheninhand


Mir kam heute ein Bild, von einem Garten. Gärten mögen die Meisten, deshalb habe ich es mal ein bisschen weitergesponnen. Im Urlaub, am Strand.

Also stell dir einen wunderschönen Garten vor, mit vielen bunten Blumen, Insekten, Bäumen, Büschen, alles perfekt aufeinander abgestimmt. Die Menschen sind gern darin und genießen die Natur- Natur mag ja auch heute noch fast jeder ganz gern. Nun stell dir vor, von den vielen Pflanzen wird eine durch eine künstliche Pflanze ersetzt, wie man sie im Baumarkt kaufen kann, weil sie weniger Pflege benötigt und auf Dauer billiger ist. Keiner merkt etwas, alle gehen weiterhin gern in den Garten. Weil es keine Einschränkung bedeutet und so viel praktischer ist, wird eine zweite Pflanze einfach ausgetauscht. Wieder merkt keiner was, denn die vielen anderen Pflanzen sind ja immer noch da. Die nächste Pflanze wird ausgetauscht, kaum einer bemerkt etwas und so geht das immer weiter, immer mehr Pflanzen werden ausgetauscht und die große Masse der Menschen merkt immer noch nichts. Einige können sich schon gar nicht mehr an den ursprünglichen Garten erinnern und ihnen fehlt nichts. Ein paar Wenige bemerken erste Veränderungen, es ist nicht mehr so harmonisch, die künstlichen Pflanzen locken nicht mehr so viele Insekten an, sie sehen das ganze Jahr über gleich aus, sie verblassen mit der Zeit, sie müssen durch neue Kunstpflanzen ersetzt werden, der Müllberg hinter dem Gartenzaun wächst, wird aber mit künstlich berankten hohen Zäunen verdeckt, nur wer dahinter sieht, stellt das auch fest. Außerdem spendet der Garten nicht mehr so viel Energie wie früher, denn künstliche Pflanzen produzieren keinen Sauerstoff, haben keine Biophotonen, keinen Geruch- auch das fällt einigen Wenigen auf. Es werden nun immer mal wieder einzelne Pflanzen ausgetauscht und obwohl es im Garten einfach nicht mehr so schön ist, wie früher, bringen es die Menschen nicht mit dem Austauschen der Pflanzen in Verbindung. Denn wenn immer nur eine Pflanze ausgetauscht wird, merkt man keinen großen Unterschied, es ist ein langsamer, schleichender Prozess. Nein, dass der Garten nicht mehr so schön ist, das liegt nicht an der einen Pflanze, die da hinten ausgetauscht wurde. Kann ja gar nicht sein. Irgendwann, brachte der Garten gar keinen richtigen Erholungseffekt mehr, es war heiß, denn künstliche Pflanzen regulieren das Klima nicht, es wuchsen keine Früchte mehr, es roch nicht mehr nach Natur, es summte und brummte nicht mehr, es war kein Ort mehr, den man noch aufsuchen wollte. Die Menschen verloren die Lust, etwas in dem Garten zu verschönern, im Gegenteil, sie hatten keine Achtung mehr vor dem Garten, vor den Pflanzen, er hatte seinen Reiz verloren, nichts funktionierte mehr richtig, das Regenwasser floss nicht mehr ab, es gab keine Blüten und keine Früchte mehr, das Gleichgewicht war verloren. Sie warfen ihren Müll achtlos weg und dachten, jetzt ist es eh egal.

Warum schreibe ich hier solche Hirngespinste auf?

Was, wenn unsere Erde, unser Garten Eden, dieser oben beschriebene Garten wäre? Was, wenn wir eine natürlich super funktionierende Sache nach der anderen ersetzt hätten durch eine künstliche? Was, wenn das so langsam und unbemerkt von statten ging, dass wir es über die Generationen hinweg als normal empfinden, wie wir uns immer mehr von dem entfernen, was einst prima funktioniert hat? Was, wenn wir gar nicht bemerken, dass wir uns eigentlich viel mehr Arbeit machen, mit dem Verstecken des Müllberges, mit dem verzweifelten Versuch, wegzusehen anstatt endlich zu begreifen? Was, wenn immer noch neue Dinge ausgetauscht werden, wir noch Beifall klatschen, weil wir gar nicht in Zusammenhang bringen können, dass ihre Einführung in unseren Alltag uns schadet, weil wir schon gar nicht mehr wissen, wie gut wir uns fühlen könnten im ursprünglichen Garten, weil die Erinnerung so dermaßen verblasst ist, die Erinnerung an das wahre Leben, die Erinnerung an die wahre Gesundheit?

Was, wenn Langzeitstillen besser wäre, als Milchpulver in der Flasche? Was, wenn Wildkräuter mehr Nährstoffe hätten als jedes im Supermarkt verkaufte Biogemüse? (Nichts gegen Biogemüse.) Was, wenn Sonnenlicht uns gesund macht und LED Lampen krank? Was, wenn nicht ein Virus uns bedroht, sondern unser angeschlagenes Immunsystem? Was, wenn Barfußlaufen besser ist als jede Reflexzonenmassage und kostenfrei? Was, wenn wir einfach mal ausschlafen anstatt vom Klingeln des Weckers aufzuschrecken? Was, wenn ein einfaches Feuer oder die Sonne Lebensmittel schonender erwärmt als die Mikrowelle? Was, wenn im Familienbett schlafen sicherer ist, als jedes Babyphone? Was, wenn vegane Ernährung unsere Krebsraten deutlich senken würde? Was, wenn sowohl weißes als auch rotes Fleisch erlässlich wären in unserer Ernährung? Was, wenn deine Ernährung dich wirklich nähren würde, so dass du nicht dauernd Kaffee, Alkohol, Tabletten oder Schokolade brauchst um durch den Tag zu kommen? Was, wenn eine einfache Fastenkur, die meisten Menschen heilen könnte? Was wenn all die Chemiegrütze, die wir uns täglich auf die Haut schmieren für Hautkrebs verantwortlich ist und nicht die Sonne? Was, wenn Antibiotika wirklich gegen das Leben gerichtet sind, wie der Name nahelegt? Was, wenn das Smartphone eigentlich ein Dumbphone wäre? Was, wenn wir so viele Dinge eingentlich nur tun und brauchen, weil wir in unserem Leben einen tieferen Sinn vermissen? Was, wenn Lachen die Menschen heilt und schützt und keine Masken? Was, wenn wir etwas bis aufs Blut verteidigen, das wir einfach nur nicht anders kennen? Was, wenn ganz unbemerkt immer mehr ausgetauscht wird, mit unserer Zustimmung?

Was, wenn unser Gesundheitssystem uns eigentlich krank macht? Was, wenn unser Bildungssystem uns unzufrieden und motivationslos zurücklässt, was, wenn wir einfach nur froh sind, in unserer Nische noch irgendwie überleben zu können, am besten, ohne gestört zu werden. Was, wenn unsere technologische Entwicklung unsere innere Entwicklung eigentlich bremst? Was wenn die handvoll Esos und Ökos wirklich Recht hätten? Was, wenn der Feind nicht die Natur ist, sondern unsere Unnatürlichkeit? Was, wenn alles ganz anders ist, als es scheint, weil es so billiger ist und die Massen im Moment noch zufriedenstellt? Was, wenn das ganze Kartenhaus zusammenbricht?

Dann bleibt uns nur eins. Uns auf uns selbst und aufeinander zu besinnen. Gemeinsam nochmal von vorn anzufangen, Schritt für Schritt. Gemeinsam unseren Garten Eden wieder zu dem zu machen, was er einmal war. Wir sind nicht schlecht von Grund auf. Wir müssen keine Kriege führen, weil Menschen das eben so machen. Sie können es auch einfach lassen. Es ist eine Entscheidung- Angst oder Liebe. Natur oder Künstlichkeit. Frieden oder Krieg. In jeder Begegnung, mit jedem Lächeln, mit jeder Geste können wir einen Unterschied machen. Mit jedem Verständnis, das wir anderen entgegen bringen, mit jedem lieben Wort. Mit jeder Tat, die wir in unserem Herzen als das Richtige empfinden, bringen wir einen Teil des Gartens wieder zum Vorschein. Worauf warten wir immer noch? Es gibt viel zu tun!

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